Der Tsakonische Tanz


Der tsakonische Tanz ist so alt wie der tsakonische Dialekt. Seine Drehungen und Wendungen haben sich über die Jahrhunderte hinweg nicht verändert. Seine Schritte erfassen den Takt mit Genauigkeit und Würde. Das Tempo veranlasst die Menschen sich genau im Takt zu bewegen. Die Tänzer halten sich an den Armen und erschaffen dadurch einen unzerbrechlichen Kreis. Es gibt eine Sage die besagt, dass dieser Tanz in Kynouria der Verehrung der kämpferischen und jungen Schönheit, der Göttin Artemis galt.

Der tsakonische Tanz wird kreisförmige getanzt und formt manchmal kunstvolle Spiralen, die an heilig Wandgemälde und lila farbene Bänder erinnern. Überzeugte Wissenschaftler ordnen den Tanz dem “Crane” Tanz zu, dem Tanz des Theseus. Dieser basiert auf den dramatischen Entwicklungen, die sich auf den Stufen abspielten, die zum Ausgang des Labyrintes zu führen schienen. Eine andere interessante Theorie erklärt, dass der tsakonische Tanz mit seinen schlangengleichen Bewegungen, die Schlacht von Apollo mit Python, der antiken Schlange aus der Unterwelt, darstellt. Der erste Tänzer steht dem zweiten Tänzer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Die beschreibt haargenau den hypnotisierenden Willenskampf zwischen dem Gott und der Schlange.

Gewiss ist es ein heiliger Tanz, der die Jahrhunderte mit seinen kreisförmigen Tanzschritten durchschritten hat. Seine Strenge verweist eindeutig auf eine religiöse Truppe während einer heiligen Handlung und nicht auf einen gewöhnlichen Volkstanz.