Holy Monastery of Agios Nikolaos (Saint Nicholas) of Sintza

Ein weiteres grosses und altes Kloster ist das des Heiligen Nicholas (Agios Nicholaos of Sintza). Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Sie ist eine kreuzförmige Basilika und wurde in den höhlenreichen Vertiefungen des Berges gebaut. Auch dieses Kloster liegt zwischen Himmel und Erde. Agios Nicholaos ist der Patron der Seefahrer. Er überwacht und beruhigt stürmische Gewässer. Um das Kloster herum gibt es in den senkrechten Felsen Unterkünfte der Mönche. Diese Einrichtung geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der Heilige wird am 6. Dezember und am 2. Mai gefeiert.

Das wunderbare Bildnis des Heiligen stellt seine Auferstehung dar, was normalerweise in der Ikonographie selten ist. In der Kirche des Klosters gibt es interessante Bildnisse aus dem Jahr 1650, ein handgemachter Wandschirm aus Holz und komplette weisse Zellen, während das innere der Kuppel den Sternenhimmel darstellt. Dies erschafft eine andächtige Atmosphäre. Seltene fein von Hand geschriebene Gospel Manuskripte sind in der Bibliothek des Klosters aufbewahrt. Unter seinen Schätzen befindet sich angeblich auch das Stück eines Rückenknochens, das laut der Überlieferung von einem riesigen Reptil, dem “Drachen”, stammt, das in den Tälern von Leonidio lebte.

Ein grosser Feigenbaum in der Höhle war laut der Sage, Anhaltspunkt dafür, dass sich dort einst der heilige Tempel befand, in dem Dionysos aufwuchs. Es wurde überliefert, dass das Kloster seinen Namen von dem Tsakonischen Wort für Feige, nämlich sintza, erhielt.

Archäologische Nachforschungen haben bestätigt, dass die berühmte Höhle des Dionysos während der Neolithic Periode bewohnt war. Werkzeug und menschliche Knochen wurden dort gefunden. Diese Höhle diente als Zufluchtsort für diejenigen, die ein strenges Einsiedlerleben führten und für Schutzsuchende während des Krieges.

Wegbeschreibung

Entfernung (Ausgangspunkt – Plaka) : 10 KM
Dauer (mittleren Geschwindigkeit) : 20 MINUTEN